Wenn man sich mit Schweden beschäftigt, hört und liest man ab und an den Begriff dopparedagen oder umgangssprachlich auch doppareda’n. Aber: wann ist denn dieser Tag und was beinhaltet dieser?
Dopparedagen = julafton
Dopparedagen ist ganz einfach ein anderer Name für julafton (dt. Heiligabend), der Tag an dem man “doppar i grytan” (dt. in die Brühe tunkt).
Herkunft Früher hatte man während der Vorbereitungen für den julbord (dt.: wörtl.: Weihnachtstisch: das Buffet an Heiligabend) selten Zeit noch für das Mittagessen ein richtiges Essen vorzubereiten. Also hat man einfach kurzerhand die übrigegebliebene Brühe vom julskinka (dt.: Weihnachtsschinken) erwärmt und in diese altes Brot aus dem Vorratsschrank getunkt. Das zumeist bereits härtere Brot ist somit ein wenig aufgeweicht und konnte einfacher gegessen werden und man konnte ohne großen Aufwand ein Essen auf den Tisch zaubern. Zudem war es früher noch üblich bis zum Abend zu fasten und durch diese Zwischenmahlzeit konnte man trotz Fastenzeit schon mal ein wenig Fleischgeschmack genießen.
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